Um Dein Nutzererlebnis zu verbessern, setzen wir Cookies ein. OK
Geöffnete Guave
Geöffnete Guave

Guave

Das Duftwunder
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Psidium guajava
Englischer Name: Guava
Weitere Namen: Kujave, Quitte der Tropen
Ordnung: Myrtenartige (Myrtales)
Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae)
Unterfamilie: Myrtoideae
Gattung: Guaven (Psidium)
Saison: ganzjährig
  • Wasser 83,5%
  • Kohlenhydrate 5,82%
  • Proteine 0,9%
  • Fette 0,5%
  • Rohfaser 5,2%

Süß und saftig

Der immergrüne und strauchartige Guavenbaum trägt apfelähnliche Früchte mit einer ungenießbaren gelblich, grünen Schale. Das schleimige, lindgrüne oder auch zartrosa farbene Fruchtfleisch ist zwar äußerst schmackhaft, doch beinhaltet es eine Vielzahl von kantigen und harten Kernchen, die zwar verzehrbar sind, jedoch das Essvergnügen etwas einschränken.

Vollständig ausgereifte Guaven duften nicht nur herrlich, sondern besitzen auch ein einzigartiges, betont süßes, sehr saftiges Aroma, das an eine Mischung aus Birnen, Feigen, Quitten und Stachelbeeren erinnert. Dieses Aroma entfaltet sich nicht nur beim Verzehr der Guave, sondern bereits beim Schälen. Die Industrie macht sich den intensiven Duft der Guave zu Nutze und verwendet ihn in Duftkerzen und Kosmetika.

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 68
Fettgehalt 1 g
Gesättigte Fettsäuren 0,4 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0,4 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0,1 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 2 mg
Kalium 417 mg
Kohlenhydrate 14 g
Ballaststoffe 5 g
Zucker 9 g
Protein 2,6 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Zubereitung

Lagerung

Ursprung & Herkunft

Das Ursprungsgebiet der Guave liegt zwar in Haiti, doch sie wurde zu Beginn des 17. Jh. in alle tropischen Länder verbreitet. Heute wird der Guavenbaum in Afrika, Amerika, Asien, Europa und im Orient kultiviert.

mehr lesen

Gesundheit

Guaven lindern Magen- und Darmbeschwerden und aufgrund des hohen Kaliumsgehalts fördert die Frucht die Schlackentransporte im menschlichen Körper. Bei starken Zahnschmerzen kann das langsame zerkaufen von Guavenblättern die Schmerzen lindern.

Auch beim Vitamin C Gehalt kann die Guave punkten. Sehr reife Früchte können sogar zu 900 Milligramm Vitamin C enthalten und decken damit den Bedarf von 9 Tagen. Eine normale Frucht kommt auf etwa 270 mg.

Der Gehalt an Provitamin A ist ebenfalls ausgesprochen hoch. Zudem enthalten Guaven sehr viel Pektin, welches als Ballaststoff und natürliche Appetitbremse wirkt. Es füllt den Magen und quillt darin auf. Wer auf seine Linie achtet und Heißhungerattacken vorbeugen möchte, ist bei der Guave richtig.

Zubereitung

Guaven können zwar auch in frischer Form verzerrt werden, aber in der Regel werden sie zur Herstellung von Kompott, Likör, Marmelade, Saft oder Soße zu Desserts verarbeitet. Am besten schmecken frische Guaven, wenn man sie leicht gekühlt, geschält und mit Zucker und Weinbrand oder Rum versetzt, genießt.

Die Guave kann wie eine Kiwi verzehrt werden, das heißt man schneidet sie auf und löffelt sie ganz einfach aus. Die im Fruchtfleisch enthaltenen Kerne können problemlos mit gegessen werden, sollten aber nicht gekaut werden, da sie sehr hart sind und die Zähne schädigen können. Allerdings sitzen sämtliche Kerne in der Mitte der Frucht, so dass man sie auch vor dem Verzehr entfernen kann.

Lagerung

Bei kühler Lagerung lassen sich unbeschadete Guaven bis zu 8 Tage lagern. Da sie sehr druckempfindlich sind und nach der vollständigen Reife rasch verderben, werden Guaven in den Herkunftsländern unreif geerntet und per Flugzeug verschickt. Guaven kann man in diesem Zustand noch völlig grün und stückweise in sehr gut sortierten Fachgeschäften und Supermärkten bekommen. Findet man diese unreife Exemplare, können sie problemlos gekauft und an einem hellen aber kühlen Ort zur Nachreife gelagert werden.

Ähnliche Früchte

Keine Früchte gefunden! Bitte versuchen Sie eine andere Schreibweise.