Da beim Rosenkohl erst Minusgrade dafür sorgen, dass sich die Stärke in dem Kohl in Zucker umwandeln, wird der Kohl erst bekömmlich und entfaltet sein Aroma vollständig, wenn er einmal Frost abbekommen hat. Zu früh geernteter Kohl kann deshalb für ein paar Stunden in die Tiefkühltruhe gelegt werden.
Frischer Rosenkohl ist aufwändig zuzubereiten, da die vertrockneten Außenblätter entfernt, die Strünke kreuzweise eingeschnitten und sehr gut gewaschen werden müssen. Schneidet man den Strunk nicht ein, bleibt der Rosenkohl innen oft hart während die äußeren Blätter zerkochen.
Verschiedene Kohlsorten entwickeln bei der Zubereitung einen unangenehmen Geruch. Beim Rosenkohl kann dies durch einen Schluck Milch oder ein Stück Sellerie im Kochwasser vermieden werden. Zum Rohverzehr ist der Rosenkohl übrigens nicht geeignet, da er ungekocht viel zu bitter und zäh ist.