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Pflaumen
Pflaumen

Pflaume

Der süßsaure Genuß
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Prunus domestica
Englischer Name: Plum
Weitere Namen: Prumme, Damaszener Pflaume, (Zwetschge)
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Spiraeoideae
Tribus: Steinobstgewächse (Amygdaleae)
Gattung: Prunus
Saison: Juli - September
  • Wasser 83,7%
  • Kohlenhydrate 10,2%
  • Proteine 0,6%
  • Fette 0,2%
  • Rohfaser 1,6%

Pflaume und Zwetschge - der süßsaure Unterschied

Pflaumen und Zwetschgen werden immer wieder miteinander verwechselt oder als ein und die selbe Frucht wahrgenommen, obwohl es klare Unterschiede gibt: Zwetschgen sind länglich, Pflaumen eher gleichmäßig rund. Außerdem sind Zwetschgen von einer dünnen weißen Schutzschicht aus natürlichem Fruchtwachs überzogen. Pflaumen verfügen hingegen über eine durchgehende Furche oder Naht im Fruchtfleisch und haben eine matte, samtige Oberfläche. Das Fruchtfleisch der Zwetschgen ist prinzipiell fester und trockener als das von Pflaumen, während die Schale der Zwetschgen viel weicher ist. Auch geschmacklich bestehen Unterschiede zwischen Zwetschgen und Pflaumen und dadurch werden sie auch nicht immer gleich verwendet. Zwetschgen besitzen einen süß-säuerlichen Geschmack, das saftigere Fruchtfleisch der Pflaumen ist dagegen ausgesprochen süß. Werden Pflaumen allerdings gegart nähern sie sich dem säuerlichen Geschmack der Zwetschge an.

 

 

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 46
Fettgehalt 0,3 g
Gesättigte Fettsäuren 0 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0,1 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 0 mg
Kalium 157 mg
Kohlenhydrate 11 g
Ballaststoffe 1,4 g
Zucker 10 g
Protein 0,7 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Wissenswertes

Zubereitung

Lagerung

Ursprung & Herkunft

Die Urpflaume stammt aus der Peripherie um das Kaspische Meer. Es wird vermutet, dass sie dort aus einer Kreuzung der Kirschpflaume und der Schlehe entstanden ist. Im 2. Jh. v. Chr. kam die damals noch recht kleine Pflaume durch Kreuzfahrer von Damaskus auch nach Italien und Griechenland.

Seitdem der Pflaumenbaum so in Europa angesiedelt wurde, entstanden unzählige Kreuzungen mit Pflanzen aus der hiesigen Fauna, so dass bereits der römische Schriftsteller Plinius der Katalogisierung nicht mehr Herr wurde. So wurde im 18. Jh. sogar versucht das die Neuerschaffungen von Kreuzungen der Pflaume polizeilich zu verbieten, was sich natürlich als schwierig darstellte. Doch Dank der damaligen Experimentierfreudigkeit kommen wir heutzutage in den Genuss der köstlichen Verwandten der Pflaume wie z.B. Zwetschgen, Mirabellen oder Renekloden.

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Gesundheit

Die Inhaltsstoffe der Pflaume unterstützen Leber und Nieren, wirken mild abführend, nervenstärkend, fiebersenkend, beugen Arterienverkalkungen vor und gelten als Stoffwechsel anregend. Magenempfindliche Personen sollten die Pflaumen entweder sehr gut zerkauen oder die Zwetschgen vorziehen, da die Haut der Pflaumen schwer verdaulich ist und so starke Schmerzen verursachen kann, wenn sie nicht weich genug in den Magen gelangt.

Depressive Verstimmungen und Nervosität lassen sich gut mit einer einwöchigen Pflaumenkur bekämpfen. Dazu müssen lediglich täglich ca. 200g Zwetschgen verzerrt werden.

Pflaumen sind ein hervorragender Durstlöscher, da sie sehr viel Wasser enthalten und deutlich weniger Zucker als man erwarten könnte. Den Ruf der süßen Frucht haben sie vermutlich von ihrer traditionellen Zugabe zu Backwaren erhalten.

Wissenswertes

Frische Pflaumen schmecken zwar süß und saftig, doch gegart schmecken sie in der Regel sauer. Dies hat sie vor allem bei der Verwendung in Blechkuchen zu einem beliebten Geschmackserlebnis werden lassen.

Zubereitung

Pflaumen und Zwetschgen sind sowohl zum Frischverzehr als auch zur weiteren Verwendung geeignet. Sie werden vor allem im bekannten Pflaumenkompott verarbeitet, aber auch in Kaltschalen, Klößen, Saucen, Backwaren (Pflaumenkuchen) und den unterschiedlichsten Süßspeisen verwendet. Auch der Pflaumenwein erfreut sich großer Beliebtheit.

Zwetschgen, die man zu Kompott oder Mus verarbeiten will, sollten vorher mit genügend Zucker vermischt werden, damit sie genug Eigensaft ziehen können (50 - 100g Zucker für 500g Zwetschgen).

Lagerung

Frische, ungewaschene Pflaumen lassen sich 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Noch nicht ausgereift Pflaumen können 2-3 Tage auf einer sonnigen Fensterbank aufbewahrt werden, wo sie dann problemlos nachreifen.

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