| Wissenschaftlicher Name: | Rubus idaeus |
| Englischer Name: | Raspberry |
| Ordnung: | Rosenartige (Rosales) |
| Familie: | Rosengewächse (Rosaceae) |
| Unterfamilie: | Rosoideae |
| Gattung: | Rubus |
- Wasser 84,5%
- Kohlenhydrate 4,8%
- Proteine 1,3%
- Fette 0,3%
- Rohfaser 4,7%
| Wissenschaftlicher Name: | Rubus idaeus |
| Englischer Name: | Raspberry |
| Ordnung: | Rosenartige (Rosales) |
| Familie: | Rosengewächse (Rosaceae) |
| Unterfamilie: | Rosoideae |
| Gattung: | Rubus |
Der Strauch der süßen Himbeere gehört zu den Rosengewächsen und wächst im heimischen Garten am besten an einem windgeschützten, halbschattig bis sonnigen Platz. Neben dem Anbau im Garten kann die Himbeere in vielen deutschen Wäldern und teilweise am Wegesrand gefunden werden. Eine Gefahr der Ansteckung mit dem Fuchsbandwurm besteht entgegen der Volksmeinung bei Beeren aller Art übrigens nicht, wie aktuelle Studien berichten. Man kann sich während eines Spaziergangs ruhig eine süße Erfrischung gönnen, falls man das Glück hat einen volltragenden Himbeerbusch zu entdecken.
Menge pro 100 Gramm
| Kalorien | 43 |
| Fettgehalt | 0,7 g |
| Gesättigte Fettsäuren | 0 g |
| Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 0,4 g |
| Einfach ungesättigte Fettsäuren | 0,1 g |
| Cholesterin | 0 mg |
| Natrium | 1 mg |
| Kalium | 151 mg |
| Kohlenhydrate | 4,8 g |
| Ballaststoffe | 4,7 g |
| Zucker | 4,6 g |
| Protein | 1,3 g |
Das exakte Alter der Himbeere ist zwar unbekannt, doch gibt es Belege für Himbeersamenfunde aus vorgeschichtlicher Zeit. Die alten Römer, die Himbeeren erstmal um 350 n Chr. kultivierten, nutzten diese Früchte bereits sogar zur Heilung von Schlangen- und Skorpionsbissen. Um das Jahr 1570 gelang es Mönchen dann auch nördlich der Alpen Himbeeren anzubauen.
Eigentlich sind Himbeeren keine Beeren, sondern sogenannte "beerenartige Sammelsteinfrüchte", da sie sich aus mehreren einzelnen Steinfrüchtlein zusammensetzen.
Wild wachsende sowie kultivierte Himbeeren findet man weltweit und können von Mitte Juli bis Mitte August geerntet werden. Bedeutende Himbeeranbaugebite findet man in Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Nordamerika, Schottland, Ungarn und Polen. Letzteres ist auch als größtes Himbeerbecken der Welt bekannt.
Der Name der Himbeere leitet sich vom germanischen "Hintperi" ab, was soviel bedeutet wie "Beere der Hirschkuh", da das große Tier die Himbeeren als Nahrungsmittel über alles liebt.
Himbeeren besitzen dank ihres starken Vitamin-C-Gehalts, der nebenbei die Wirkung ihres Farbstoff um das Zwanzigfache erhöht, eine blutbildende, entgiftende und den Kreislauf stärkende Wirkung. Zudem regt der Konsum von Himbeeren den Fettstoffwechsel an. Aus diesem Grund haben sich Produkte aus Himbeerkonzentrat als Fatburner in den Abnehmindustrie etabliert und erfreuen sich dort großer Beliebtheit.
Aus den Vitamin-C haltigen Blättern kann man einen würzigen Tee zubereiten, der das Wohlbefinden steigert und eine fiebersenkende sowie blutreinigende Wirkung aufweist.
Himbeeren werden am besten frisch verzerrt, da sie nicht lange haltbar sind. Sie werden vor allem als fruchtige Zugabe zu Süßspeisen, Kuchen oder bei der Verarbeitung von Schnaps verwendet.
Auch für die Verwendung in Smoothies eigenen sich die Himbeeren aufgrund ihren hohen Vitamin-C Gehalts, des süßen Geschmacks und des weichen Fruchtfleischs hervorragend.
Die Goldene Himbeere wird in den USA als negatives Pendant zu den Oscars verliehen (im amerikanischen Original Golden Raspberry Award oder auch Razzie Award), um besonders schlechte Leistungen von Schauspieler zu würdigen. Der Name kommt aus der englischen Redewendung "to blow a raspberry", was sinngemäß übersetzt "die Zunge zeigen" oder "verächtlich schnauben" bedeutet und den Missmut der Zuschauer bei einem schlechten Film zum Ausdruck bringe soll. Namhafte Preisträger waren neben George W. Bush unter anderem Halle Berry, Sylvester Stallone (4 x) und Madonna (5 x).
Der Preis selbst ist in Wirklichkeit auch keine goldene Himbeere, sondern ein mit Goldfarbe bestrichenes Plastikimitat im Wert von ca. 5$.
Himbeeren sind äußerst druckempfindlich und sehr schnell verderblich. Deshalb sollten sie unmittelbar verzerrt oder tiefgefroren werden.
Wer außerhalb der Saison nicht auf Himbeeren verzichten möchte, kann außerdem auf gefriergetrocknete Himbeeren zurück greifen.