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Dattel
Dattel

Dattel

Das Brot der Wüste
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Phoeniceae
Englischer Name: Date
Weitere Namen: Phoenix dactylifera
Ordnung: Palmenartige (Arecales)
Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
Unterfamilie: Coryphoideae
Tribus: Phoeniceae
Gattung: Dattelpalmen
Saison: Oktober - Januar
  • Wasser 55,1%
  • Kohlenhydrate 36,6%
  • Proteine 1,8%
  • Fette 1%
  • Rohfaser 3,5%

Gesunde Alternative für Naschkatzen

Die Bezeichnung "Dattel" wird vom Griechischen "dáktylos" abgeleitet, was auf Deutsch "Finger" bedeutet, da der Palmwedel ein fingriges Aussehen aufweist.

Datteln eignen sich hervorragend als Süßigkeiten-Ersatz, wenn man gleichzeitig auch auf seine Figur achten will. Die Frucht ist süß, hat einen stark sättigenden Effekt und sehr wenig Fett. Zudem fördert der hohe Ballaststoffanteil die Verdauung und der hohe Kaliumgehalt regt den Blutdruck an, was dafür sorgt, dass überflüssiges Wasser ausgeschwemmt wird. Auch getrocknete Datteln sind aufgrund ihres hohen Kaliumanteils und den vielen Antioxidantien äußerst gesund. Also perfekt als Snack zwischendurch bei einer Diät!

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 276
Fettgehalt 0,5 g
Gesättigte Fettsäuren 0 g
Natrium 4 mg
Kalium 650 mg
Kohlenhydrate 65,1 g
Ballaststoffe 8,7 g
Zucker 65,1 g
Protein 1,81 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Zubereitung

Lagerung

Ursprung & Herkunft

Seit über 8000 Jahren werden die bis zu 30m hohen uns bis zu 100 Jahre alt werdenden Dattelpalmen in ihrer Heimat Indien und am Persischen Golf kultiviert, wo sie schon lange als wertvolle Früchteproduzenten und prächtige Alleebäume hohes Ansehen genießen. In Afrika und Asien gilt dieses sehr anschauliche Palmengewächs (Palmaceae) als bedeutendster Oasenbaum, da er mit seinen bis zu 6 Meter langen Wurzeln das Grundwasser erreichen kann und aufgrund dessen sogar in Wüstengebieten als urtürmlicher Nahrungslieferant und Schattenspender dient.

Pro Palme werden im Jahr zwar 50-100 kg essbare Datteln geerntet, doch ihre volle Tragfähigkeit erreicht die Dattelpalme erst zwischen dem 30. und 100. Lebensjahr. Importierte Datteln sind stets tiefgekühlt und werden erst kurz vor dem Verkauf aufgetaut.

Die bedeutendsten Importgebiete sind Ägypten, Afrika, Arabien, Australien, Indien, Irak, Iran, Israel, Griechenland, Kalifornien, die Kanarischen Inseln, Nordafrika, Sizilien, Spanien und die Türkei. Der europäische Hauptumschlagplatz für Datteln ist Marseille.

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Gesundheit

Die leicht verdauliche Dattel gilt als effektiver und lang anhaltender Energiespender. Sie sorgt ebenso für einen gesunden Blutzuckerspiegel und wirkt sowohl nervenstärkend als auch verdauungsfördernd. Da frischer Dattelsaft die Hautdurchblutung fördert, verleiht er auf natürlich und kostengünstige Weise einen jugendlichen Teint. Püriertes Dattelfleisch mit Joghurt vermischt gilt als natürliches und rasches Hilfsmittel zum Einschlafen.

In Arabien wird der Dattel, aufgrund des hohen Calcium-, Magnesium-, und Phosphorgehalts eine prophylaktische Wirkung gegen Krebserkrankungen zugeschrieben.

Zubereitung

Datteln werden frisch oder getrocknet zu Süßspeisen, Kompott, Obstsalat, Konfekt, Gebäck, Mark, Honig, Paste und als Snacks (z.B. mit Schokolade überzogen) verarbeitet. Frische Datteln verzehrt man wie Pflaumen, indem man die vor dem Verzehr seitlich aufschneidet, um sie zu entkernen. Ihre dünne Haut lässt sich dann mühelos abziehen. In den Anbauländern wird der beim Anzapfen der Dattelblütenstände austretende Saft zu Erfrischungsgetränken, Palmwein (Toddy) und Palmweinlikör verarbeitet. Die Dattelkerne dienen der Ölgewinnung.

In der europäischen Küche finde Dattel-Essig heutzutage immer häufiger eine Anwendung. Besonders für Salat bringt er eine angenehme Süße und ist in den Wintermonate genau das richtige, um eine Salatbeilage zum deftigen Weihnachtsessen aufzufrischen.

Die Dattelblätter werden auch Palmkohl genannt und können zu wirsingkohlartigem Gemüse verarbeitet werden. Diese Blätter werden in den Anbauländern häufig auch im religiösen Kult verwendet oder zu Gebrauchsgegenständen verarbeitet.

Lagerung

Kühl und nicht zu trocken gelagert können frische Datteln etwa bis zu 3 Tage lang aufbewahrt werden. Allerdings sollten sie nicht direkt neben Mehl und Getreideerzeugnissen stehen, da sonst schnell der Befall von Würmern droht. Genauso sollte die Datteln nicht in der Nähe von Zwiebeln oder Lauch aufbewahrt werden, da sie deren Gerüche schnell aufnehmen und somit nicht mehr sonderlich genießbar sind.

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