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Pistazie
Pistazie

Pistazie

Die lächelnde Superfrucht
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Pistacia vera
Englischer Name: Pistachio nut
Weitere Namen: Grüne Mandel, Pistazienmandel
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Sumachgewächse (Anacardiaceae)
Unterfamilie: Pistacioideae
Gattung: Pistazien (Pistacia)
Saison: ganzjährig
  • Wasser 5,9%
  • Kohlenhydrate 11,6%
  • Proteine 17,6%
  • Fette 51,6%
  • Rohfaser 10,6%

Die edle Pistazie

Die Pistazie trägt ihren Ursprung im Nahen Osten, wo sie mindestens seit der Antike gezielt angebaut wird. Sie breitete sich über das Mittelmeer aus und wurde sowohl bei den Königen und Reisenden, als auch beim einfachen Volk zur absoluten Delikatesse. Es gibt Erzählungen darüber, dass die damalige Königin von Saba aufgrund von persönlicher Leidenschaft die Pistazie zu einem ausschließlich königlichen Nahrungsmittel ernannte und sie somit dem einfachen Volk verbot. Dies könnte einer der Gründe sein, warum die Nuss auch heute noch als sehr edle Beigabe zu Speisen gilt.

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 562
Fettgehalt 45 g
Gesättigte Fettsäuren 6 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 14 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 24 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 1 mg
Kalium 1 mg
Kohlenhydrate 28 g
Ballaststoffe 10 g
Zucker 8 g
Protein 20 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Zubereitung

Wissenswertes

Lagerung

Ursprung & Herkunft

Die Pistazie ist ein tiefwurzliges Sumachgewächs, das bis zu 10 Meter hoch werden kann. Der römische Kaiser Vitellius ließ sie 65 n. Chr. erstmal von Syrien nach Italien bringen, wo die europäische Kultivierung der Pflanze begann. Die buschig aussehenden Pistazienbäume können zwar bis zu 100 Jahre alt werden, doch sie tragen nur alle 2 Jahre Früchte. Die Bäume werden in Afrika, China, Griechenland, Iran, Italien, Kalifornien, Mexiko, Russland, Spanien, Syrien und er Türkei angebaut, wobei die Hälfte des weltweiten Anbaus aus der Türkei stammt.

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Gesundheit

Durch den Verzehr von Pistazien werden die Enzyme und Hormone, welche den Sauerstofftransport regeln und aktivieren, sehr stark angeregt. Dadurch können Abgeschlagenheit, Infektionskrankheiten und Konzentrationsschwächen bekämpft werden.

Zubereitung

Pistazien werden frisch oder geröstet und gesalzen als Knabberei oder als Anreicherung zu Desserts verwendet. Aber auch in Fleischfüllungen, Galantinen, Gebäck, Pasteten, Pralinen, Speiseeis, Wurstprodukten (häufig in Mortadella) oder Nudelgerichten entfaltet die Pistazie ihren großartigen Geschmack. Das dünne Häutchen, welches um den Kern liegt, lässt sich sehr einfach abziehen, wenn man zuvor kochendes Wasser über die Pistazie gießt und sie sofort danach mit kaltem Wasser abschreckt.

Wissenswertes

Pistazien aus dem Iran sind mit der zwanzigfachen Giftmenge, welche vom Gesetz in Deutschland zugelassen sind, belastet. Zudem wurden bei Pistazien aus dem Land am kaspischen Meer schon oft ein unsichtbarer, krebserregender Schimmelpilz (Aflatoxin) festgestellt.

Als Schlankmacher galten die gesunden Pistazien allerdings bisher nicht unbedingt - immerhin bringen 100 g stolze 600 Kalorien ins Spiel. Trotzdem raten Ernährungswissenschaftler neuerdings allen, die abnehmen möchten, zum Pistazien-Knabbern. Forscher der Universität von Kalifornien in Los Angeles haben zum Beispiel in einer Studie herausgefunden, dass Pistazienfans schneller abnehmen: Mehr als drei Monate lang gaben sie 52 übergewichtigen Testpersonen, die unterschiedliche Diäten machten, als Snack entweder 45 g Pistazien oder 60 g Salzgebäck zu knabbern. Das überraschende Ergebnis: Obwohl sie weit mehr Fett als Salzgebäck enthalten, sorgten die gesunden Pistazien dafür, dass die damit verköstigten Probanden im Vergleich zur anderen Gruppe schneller einen niedrigeren BMI-Wert erreichten.

Lagerung

Ungeschälte und luftdicht verpackte Pistazien sind gut und gerne 2 Monate haltbar. Geschält werden sie aber schon nach einigen wenigen Tagen ranzig. Auch ihre dekorative Farbe und das tolle Aroma verschwinden, woran sich ein verdorbene Pistazie sehr leicht erkennen lässt.

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