Die Pinienkerne stammen aus den Pinienzapfen der Pinie - ein Nadelbaum der im Mittelmeerraum weit verbreitet ist. Typische „Pinienländer“ sind Italien, Spanien oder der Türkei.
Pinienkerne haben ihren Preis, denn die Gewinnung ist aufwändig. Pinien werden nicht großflächig angebaut sondern wild geerntet, sie tragen erst nach 20 Jahren die ersten Pinienzapfen, welche 3 Jahre brauchen um die darin enthaltenen Kerne reifen zu lassen und dann müssen sie noch den ganzen Winter über trocknen. Außerdem sind die Pinien bis zu dreißig Meter hoch, was die manuelle Ernte für die Pineros (Pflücker) erschwert. Diese schlagen die Zapfen mit Stangen von den Pinien um sie später vom Boden aufzulesen.
Die letzten Jahrzehnte haben dafür gesorgt, dass die Pinie inzwischen auch in andere Länder, beispielsweise in den asiatischen Raum, gelangt ist. Dort wird sie gezielt zur Pinienkerngewinnung kultiviert, um diese dann anschließend zu exportieren.