Das exakte Alter der Himbeere ist zwar unbekannt, doch gibt es Belege für Himbeersamenfunde aus vorgeschichtlicher Zeit. Die alten Römer, die Himbeeren erstmal um 350 n Chr. kultivierten, nutzten diese Früchte bereits sogar zur Heilung von Schlangen- und Skorpionsbissen. Um das Jahr 1570 gelang es Mönchen dann auch nördlich der Alpen Himbeeren anzubauen.
Eigentlich sind Himbeeren keine Beeren, sondern sogenannte "beerenartige Sammelsteinfrüchte", da sie sich aus mehreren einzelnen Steinfrüchtlein zusammensetzen.
Wild wachsende sowie kultivierte Himbeeren findet man weltweit und können von Mitte Juli bis Mitte August geerntet werden. Bedeutende Himbeeranbaugebite findet man in Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Nordamerika, Schottland, Ungarn und Polen. Letzteres ist auch als größtes Himbeerbecken der Welt bekannt.
Der Name der Himbeere leitet sich vom germanischen "Hintperi" ab, was soviel bedeutet wie "Beere der Hirschkuh", da das große Tier die Himbeeren als Nahrungsmittel über alles liebt.