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Brokkoli
Brokkoli

Brokkoli

Der Wundergemüse
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Brassica oleracea var. italica
Englischer Name: Broccoli
Weitere Namen: Grüner Blumenkohl, Spargelkohl
Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Gattung: Kohl
Saison: Juli - November
  • Wasser 90,7%
  • Kohlenhydrate 2,4%
  • Proteine 3%
  • Fette 0,4%
  • Rohfaser 3%
  • Andere 1,5%

Star unter den Kohlgemüsen

Brokkoli kann mit seinem auffälligen Erscheinungsbild und dem an Spargel erinnernden Geschmack als Rohkost in Salaten oder mit Dip, gedünstet als Gemüsebeilage oder kross angebraten seit jeher die Geschmäcker von sich überzeugen. Mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt, nahezu keinem Fettanteil und der nachgewiesen krebshemmenden Wirkung handelt es sich bei Brokkoli um ein wahres Wundergemüse, das gar nicht oft genug auf den Tisch kommen kann.

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 34
Fettgehalt 0,4 g
Gesättigte Fettsäuren 0 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 33 mg
Kalium 316 mg
Kohlenhydrate 7 g
Ballaststoffe 2,6 g
Zucker 1,7 g
Protein 2,8 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Wissenswertes

Zubereitung

Lagerung

Ursprung & Herkunft

Der Brokkoli ist das erste und edelste Züchtungsergebnis, das aus dem Blumenkohl hervorgegangen ist. Von den alten Griechen wurde er zwar schon vor langer Zeit kultiviert, seine Bezeichnung hat der Brokkoli allerdings seinen Erfindern im alten Rom zu verdanken (ca. 753 v. Chr. - 476 n. Chr.). Vor 200 Jahren wurde der Brokkoli zwar erstmal in Zentraleuropa kultiviert, doch er geriet kurz darauf wieder in Vergessenheit. Die Gründe dafür sind unbekannt.

Der Brokkoli wird vor allem in Deutschland, Italien, Südschweden, Spanien, Frankreich, Zypern, Kreta und in den USA angebaut.

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Gesundheit

Der leicht bekömmliche Brokkoli fördert die Verdauung, entgiftend den Körper und wirkt blutdrucksenkend. Dank des sekundären Pflanzenstoffs Sulphoraohan und Selen schützt der Brokkoli nachweisbar vor Krebs und gilt als besonders wirksamer Fett- und Stresskiller.

Frauen, die schwanger sind oder mit der Pille verhüten und Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten den Brokkoli aufgrund seines hohen Folsäuregehalt möglichst oft auf ihren Speiseplan setzen.

Schon 200 g Brokkoli decken den Vitamin-C-Tagesbedarf eines Erwachsenen. Für Kinder reicht also eine wesentlich kleinere Portion des bei ihnen ungeliebten Kohls.

Wissenswertes

Als sich der frühere Präsident der USA, George Bush (sen.), vor Jahren öffentlich über den Geschmack von Brokkoli äußerte, brachen die Umsätze der Farmer, die Brokkoli anbauten im Folgejahr unvermittelt um 2 Milliarden Dollar ein. Anschließende wissenschaftliche Untersuchungen konstatierten daraufhin, dass das Blumenkohlgewächs entgegen des bisherigen Wissensstands überaus gesund sei und eine Menge krebshemmende Stoffe enthält. Es folgte ein neuer Aufschwung des Brokkolis, der sich bis heute halten konnte.

Zubereitung

Brokkoli wird nicht nur als Gemüsebeilage verwendet, er kann ebenfalls roh oder gedünstet in Salat verzerrt werden. Zuerst sollte man die Brokkoliröschen für eine Viertelstunde in Salzwasser legen, damit sich eventuelles Kleingetier löst. Die Stiele können grundsätzlich mitgegessen werden, brauchen aber beim Kochen/Garen eine längere Zeit und sollte daher kreuzweise eingeschnitten werden. So können sie schneller garen und werden gleichzeitig mit den Röschen fertig.

Brokkoli sollte grundsätzlich nur knackig gedünstet und nicht gekocht werden, da sich der hohe Vitamin-C Gehalt und die anderen wertvollen Nährstoffe sich bei zu großer Hitze um bis zu 80% verringern.

Lagerung

Brokkoli kann höchstens 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, da er sehr stark nachreift und so innerhalb kurzer Zeit fast alle seine Vitamine und Nährstoffe verliert. Zudem vergilbt er und verliert seine Feuchtigkeit, so dass die Röschen zu gelben und trockenen Staubwedeln werden. Außerdem ist der Brokkoli sehr empfindlich für Ethylen, was den Nachreifeprozess um ein vielfaches beschleunigt. Daher sollte er nie mit Äpfeln, Avocados, Tomaten, Zitrusfrüchten und anderen Pflanzen aufbewahrt werden, die Ethylen abgeben.

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