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Zitrone
Zitrone

Zitrone

Gibt dir das Leben Zitronen, mach Limonade daraus!
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Citrus × limon
Englischer Name: Lemon
Weitere Namen: Limone
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Rautengewächse (Rutaceae)
Gattung: Zitruspflanzen (Citrus)
Saison: ganzjährig erhältlich
  • Wasser 90,2%
  • Kohlenhydrate 3,2%
  • Proteine 0,7%
  • Fette 0,6%
Zitronen mit Blättern Zitronen mit Blättern
Zitronenscheiben auf einem Teller Zitronenscheiben auf einem Teller
Gewürzte Zitrone auf einem Brett Gewürzte Zitrone auf einem Brett
Runde Zitronen am Baum Runde Zitronen am Baum
Zwei Zitronen am Baum Zwei Zitronen am Baum
Zitronenscheiben in Wasser Zitronenscheiben in Wasser
Zitronenlimonade Zitronenlimonade
Zitronenwasser Zitronenwasser
Zitronen mit Zitruspresse Zitronen mit Zitruspresse
Zitrone fällt in Wasser Zitrone fällt in Wasser

Auf Wiedersehen Fett, hallo Gesundheit!

"And all that I can see is just another lemon tree". Wie das berühmte Lied von Fools Garden ist auch die Zitrone selbst jedermann bekannt. Kein Wunder - der saure Geschmack der Zitrone blieb jedem von uns sofort im Gedächtnis. Und das sollte sie auch, denn ihr steckt so einiges! Sie ist äußerst gesund, hilft bei der Fettverbrennung und hat noch viele weitere positive Eigenschaften. Und diese haben nicht immer etwas mit Essen zu tun! Sich einmal genauer mit der bei den Deutschen sehr beliebten Zitrone auseinanderzusetzen lohnt sich.

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 29
Fettgehalt 0,3 g
Gesättigte Fettsäuren 0 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0,1 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 2 mg
Kalium 138 mg
Kohlenhydrate 9 g
Ballaststoffe 2,8 g
Zucker 2,5 g
Protein 1,1 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Zubereitung

Wissenswertes

Ursprung & Herkunft

Die Zitrone ist die etwa faustgroße Frucht des Zitronenbaums. Dieser Baum (eine Kreuzung zwischen Bitterorange und Zitronatzitrone) hat seinen Ursprung wahrscheinlich im Norden Indiens. Erste Nachweise des Zitronenbaums in China und dem Mittelmeerraum lassen sich um das Jahr 1000 finden. Durch die Zunahme des Handels verbreitete sie sich von dort nach Persien und Arabien. Mit Hilfe der Seefahrt gelangte die saure Frucht zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert in den Mittelmeerraum und erreichte so im 15. Jahrhundert Europa und schließlich durch Christoph Kolumbus den amerikanischen Boden. Bis zum Jahr 1766 wurde die Zitrone allerdings noch als Zitrusfrucht bezeichnet.

Zeichnung von Christoph Kolumbus
Christoph Kolumbus.
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Gesundheit

Die Zitrone ist eine echte Powerfrucht, wenn es ums Thema Gesundheit geht. Das liegt vor allem an ihrem hohen Anteil an Vitamin C - 53 Milligramm pro 100 Gramm und das bei bloß 29 Kilokalorien. Da Vitamin C vor Viren und Bakterien schützt, beugt die Zitrone Infektionen und Erkältungen vor und stärkt das Immunsystem.
Außerdem kann sie die Wundheilung beschleunigen, die Haut straffen, Verdauungsprobleme vermindern und sogar beim Abnehmen helfen. Durch ihre entgiftende Wirkung wirkt sie auch nach einer durchfeierten Nacht als ein äußerst gutes Mittel im Kampf gegen einen Kater.

Mann mit Kopfschmerzen
Zitronen können einen Kater bekämpfen.

Zubereitung

Auch geschmacklich kann die Zitrone punkten. Egal ob geschnitten, gepresst oder gerieben: Durch ihre Citronensäure peppt die Zitrone so manches Gericht sowohl in warm als auch kalt auf. Für die geriebene Schale bieten sich beispielsweise Dressings, Gebäck oder Fisch an. Auch der pure Verzehr einer Zitrone ist gesund. Allerdings reagieren manche Menschen empfindlicher auf die Säure, die in der Zitrone enthalten ist, was zu Magenschmerzen führen kann. Da die Säure den Zahnschmelz angreift, empfiehlt es sich nach dem Verzehr die Zähne zu putzen. Wer keine Erfahrungen mit dem Verzehr einer puren Zitrone hat, sollte mit einem kleinen Stück beginnen und abwarten wie der Körper darauf reagiert.

Zitronenwasser

Sie können eine Zitrone auch als heißes Getränk genießen. Hierzu einfach Wasser aufkochen, eine halbe Zitrone in einer Zitruspresse entsaften und in das Wasser geben. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Ascorbinsäure sehr lichtempfindlich ist und durch Hitzeeinwirkung zerstört wird. Daher sollte die Zitrone erst dem Wasser hinzugefügt werden, wenn es eine angenehme Trinktemperatur erreicht hat. Ansonsten wird zu viel vom wertvollen Vitamin C zerstört. Nach Geschmack kann beispielsweise Honig oder Agavendicksaft zum Süßen hinzugegeben werden.

Geriebene Zitrone

Die Zitrone kann auch im geriebenen Zustand komplett verzehrt werden. Hierzu am besten die Zitrone einfrieren und bei Bedarf über die fertige Mahlzeit reiben. Beim Gericht sind keine Grenzen gesetzt! Vor allem Salaten verleiht eine geriebene Zitrone eine angenehme Note. Auch wenn man erwartet dass das Essen danach sehr säuerlich schmeckt, ist dies nicht der Fall.

Ein Glas Zitronenwasser.
Ein Glas Zitronenwasser.

Wissenswertes

In der Zitrone steckt so einiges. Und wir Deutschen lieben sie. In Deutschland werden jährlich mehr Zitronen als Frankreich und England zusammen verzehrt. Das liegt vielleicht daran, dass ihr Vitamin-C-Gehalt mehr als die Hälfte des täglichen Bedarfs abdeckt. Vielleicht liegt es aber auch an ihren anderen Superkräften: Die Zitrone ist hygienisch und kann somit zur Reinigung aber auch zum Schließen von Wunden verwendet werden. Hierfür einfach ein paar Tropfen auf die Wunde geben, bei Bedarf mit Wasser verdünnt. Da der Zitronensaft eine straffende Wirkung hat, wird er auch in der Kosmetik verwendet. Und unser Geist hat auch etwas von der Zitrone: Der Saft steigert Leistungsfähigkeit und Konzentration! Wirklich eine Power-Frucht!

Meditierende Frau
Zitronen steigern die Konzentration.

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