Um Dein Nutzererlebnis zu verbessern, setzen wir Cookies ein. OK
Karotte
Karotte

Karotte

Die Wurzel der Gesundheit
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Daucus carota subsp. sativus
Englischer Name: Carrot
Weitere Namen: Möhre, Rübli, Mehra, Gelbrübe, Würzelchen
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Gattung: Möhren (Daucus)
Saison: Mai - November
  • Wasser 86%
  • Kohlenhydrate 6,8%
  • Proteine 0,9%
  • Fette 0,2%
  • Rohfaser 3,6%
  • Andere 2,5%

Farbe für die Gesundheit

Karotten werden schon seit Jahrtausenden als Nahrungsquelle und Heilpflanze verwendet. Die in europäischen Breitengraden meist orange eingefärbte Rübe gilt auch heute noch als äußerst gesund und liefert zahlreiche Vitamine und Nährstoffe. Besonders der hohe Beta-Carotin-Gehalt, der für ihre auffällige Färbung verantwortlich ist, besitzt unter anderem einen heilsamen und schützenden Einfluss auf die Haut. Das Beta-Carotin kann einem zu einer intensiveren Sonnenbräune und widerstandsfähigeren Haut verhelfen. Dies geschieht allerdings nicht von heute auf morgen, sondern bedarf mehrere Monate regelmäßigen Konsums von Karottengemüse oder dessen Saft. Darüber hinaus verbessern Carotinoide die Sehfähigkeit in Dunkelheit.
Besonders nützlich: Karotten besitzen kaum Brennwert und eignen sich daher perfekt für Diäten. Außerdem gibt es sie in verschiedenen Farbvarianten: Neben Weiß, Schwarz, Gelb sind sie auch in Lila erhältlich und sorgen damit für Abwechslung auf dem Essenstisch.

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 41
Fettgehalt 0,2 g
Gesättigte Fettsäuren 0 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0,1 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 69 mg
Kalium 320 mg
Kohlenhydrate 10 g
Ballaststoffe 2,8 g
Zucker 4,7 g
Protein 0,9 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Wissenswertes

Zubereitung

Lagerung

Ursprung & Herkunft

Die geografischen Wurzeln der wilden Möhre liegen in Asien, wo sie schon vor über 4000 Jahren als bevorzugtes Nahrungsmittel galt. Sie gelangte im 11. Jahrhundert nach Mitteleuropa und wurde in den Niederlanden erstmals kultiviert. Dort fand man heraus, dass die unzuträglichen Eigenschaften der Wildform (vor allem die Verwachsungen) reduziert werden können, indem man sie in vorbearbeitetes Ackerland pflanzt. Auf diese Weise entstand die heutzutage bekannte gerade Form der Karotte.

Mittlerweile werden die weiß blühenden Gewächse fast ganzjährig auf riesigen Flächen in Algerien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, den Niederlanden und Ungarn kultiviert.

mehr lesen

Gesundheit

Der Konsum von Karotten wirkt harntreibend, verdauungsfördernd, blutreinigend und fördert sowohl die Sehkraft als auch das Immunsystem. Bei Menschen, die unter Diabetes leiden, kann regelmäßiger Karottengenuss sogar die Zuckerausscheidung fördern.

Karottenmus gilt als tumorfeindlich, da es im Darm krebserregende Substanzen bindet und dafür sorgt, dass diese rasch ausgeschieden werden. Auch für die Hausmedizin sind Karotten nützlich. Wer an Husten leidet, aber keinen Zugang zu Hustensaft hat, kann Karottensaft und Zucker zu gleichen Teilen mischen und erhält einen kostengünstigen, schmackhaften und wirksamen Ersatz für das Apothekenprodukt.

Es ist ratsam Karotten mit fetthaltigen Stoffen wie Butter, Sahne, Milch etc. zu konsumieren, da durch die harten Zellwände der Wurzel sonst lediglich 4% ihrer Nährstoffe im Körper verarbeitet werden können. Bei der beschriebenen Mischung mit Fett wird dieser Anteil auf bis zu 20% erhöht.

Verbesserte Sehkraft durch Karotten.

Wissenswertes

Es wird häufig die Frage aufgeworfen, ob es einen Unterschied zwischen Möhren und Karotten gibt. Botanisch und pflanzenbaulich gesehen sind Möhren und Karotten das gleiche Gemüse. Die Unterscheidung hat lediglich markttechnische Hintergründe der Vertreiber. Als Karotten werden frühe, kleine Rübchen, die kugelig und stumpf sind bezeichnet (Pariser Karotten). Möhren dagegen sind groß, walzenförmig und schmal.

Ihren Namen verdankt die Karotte den Römern, die sie "Carota" nannten, was so viel wie "die Gebrannte" bedeutet und auf ihr ursprünglich feurig rotes Aussehen hindeutet. Der Begriff Möhre hingegen stammt aus dem Altdeutschen und wird von Mohrrettich und Mohrrübe abgeleitet.

Zubereitung

Karotten werden im Normalfall gekocht oder als Rohkost verzerrt. Doch sie dienen auch zur Herstellung von Saft, Salat oder häufig Säuglingsnahrung. Gewöhnliche Karotten aus dem Supermarkt sollten mit einem Sparschäler geschält und gewaschen werden. Bei jungen Möhren vom Bauernhof ist dies nicht notwendig, da die Schale dieses jungen Gemüses sehr gesund ist. Auch die grünen Blättchen der Karotte sollten nicht vernachlässigt werden, da diese besonders vitamin- und chlorophyllhaltig sind und somit die Gesundheit fördern.

Lagerung

Karotten lassen sich kürzer bevorraten als gemeinhin angenommen wird. Bei kühler Lagerung von ca 10 Grad Celsius und bei hoher Luftfeuchtigkeit lassen sie sich 4-5 Tage aufbewahren und werden anschließend schnell weich und ungenießbar. Eine zu kühle Lagerung im Keller oder Kühlschrank beschleunigen den Verfallsprozess und lassen die Karotten bitter werden. Das Gleiche geschieht, wenn die Möhren zusammen mit Äpfeln, Tomaten oder Paprikaschoten aufbewahrt werden, da diese Ethylengase abgeben, welche der Karotte schädigen.

Außerdem sollte Möhren nicht über längere Zeit mit ihrem Kraut aufbewahrt werden, da dieses der Karotte die Feuchtigkeit entzieht und sie so trocken werden und schneller welken.

Ähnliches Gemüse

Keine Früchte gefunden! Bitte versuchen Sie eine andere Schreibweise.