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Aubergine
Aubergine

Aubergine

Die Eierfrucht
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Solanum melongena
Englischer Name: Aubergine, Eggplant
Weitere Namen: Melanzane, Schwarze Tomate, Spanisches Ei, Brinjal
Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales)
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Unterfamilie: Leptostemonum
Gattung: Nachtschatten (Solanum)
Saison: Mai bis September
  • Wasser 92,8%
  • Kohlenhydrate 6%
  • Proteine 1%
  • Fette 0,2%

Frucht oder Obst?

Die Mehrheit der Menschen würde die Aubergine wohl spontan eher in die Kategorie Gemüse einordnen. Erst bei einem genauen botanischen Blick fällt auf, dass das glockenförmige Gewächs kein richtiges Gemüse ist. Obst ist ein übergeordneter Begriff für Früchte und Samen, die aus den Blüten mehrjähriger Pflanzen entstehen. Zur Kategorie Gemüse gehören die essbaren Pflanzenteile, also Blätter, Stängel, Wurzeln usw. von Pflanzen, welche nur einmal in ihrem Pflanzenleben fruchten. Auberginen, wie auch Tomaten, Paprika, Gurken, Melonen, Kürbisse, Hülsenfrüchte, Okraschoten und Zucchini können dieser Definition aber nicht zugeordnet werden. Die Botanik hat sich hier darum einfach gemacht und es wurde für diese Sorten ganz einfach die Zusatzkategorie Fruchtgemüse eingeführt.

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 25
Fettgehalt 0,2 g
Gesättigte Fettsäuren 0 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0,1 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 2 mg
Kalium 229 mg
Kohlenhydrate 6 g
Ballaststoffe 3 g
Zucker 3,5 g
Protein 1 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Zubereitung

Lagerung

Ursprung & Herkunft

Auberginen sind in Asien heimisch, wo sie schon im 5.-.4. Jh. v. Chr. in den Sanskrit-Schriften als "Brinjal" erwähnt wurden. Da die Aubergine ursprünglich eine gelbe oder weiße Haut hatte und nur eigroß war, wurde und wird sie auch heute noch als "Eierfrucht" bezeichnet. Die Araber brachten die Aubergine zwar schon im 13. Jh. nach Europa, kultiviert wurde sie dort allerdings erst im Jahr 1550 von den Italienern. Heute findet man die nennenswertesten Anbaugebiete des frostempfindlichen Nachtschattengewächses in Ägypten, Afrika, Frankreich, Irak, Israel, Griechenland, Italien, Japan, den Niederlanden, Kanaren, Spanien und Rumänien.

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Gesundheit

Der Genuss von Auberginen fördert die Gallensekretion und senkt den Cholesterinspiegel. Auch bei Leiden wie Rheuma, Stoffwechsel-, Ischias-, Leber und Nierenproblemen kann die Aubergine für Linderung sorgen.

Eine ungewöhnliche, aber hilfreiche Methode Warzen los zu werden besteht darin, mindestens eine Woche lang mehrmals täglich Scheiben der Aubergine auf die Warze zu legen und sie mit einem Pflaster abzukleben.

Zubereitung

Auberginen eigenen sich nicht für den Rohverzehr, da sie eine pappige Konsistenz und eine Menge Bitterstoffe besitzen, die sie ungenießbar machen. Erst nach Erhitzung verliert sie diese störenden Geschmacksstoffe und entfaltet ihr Aroma. Auberginen finden in vielen traditionellen Gerichten wie Ratatoullie (Frankreich) oder dem griechischen Moussaka Anwendung.

Bei der Zubereitung ist es wichtig die geschnittenen Scheiben vor der Verwendung mit Salz und Zitronensaft zu bedecken und ca. eine Stunde ziehen zu lassen. Auf diese Weise wird der bittere Geschmack verringert und das schwammige Fruchtfleisch wird durch den Feuchtigkeitsentzug straffer. Die Schale kann allerdings problemlos mit gegessen werden und enthält zudem wichtige Nährstoffe. Häufig wird sie auch als würziger Brotaufstrich oder Dip verarbeitet.

Lagerung

Die wasser- und druckempfindlichen Auberginen sollten bei schwachem Licht und kühl gelagert werden. Die Lagertemperatur sollte jedoch 5 Grad nicht unterschreiten. Auch sollte man sie nicht zusammen mit Äpfeln, Avocados, Bananen, Zitrusfrüchten und Tomaten lagern, da diese die Haltbarkeit der Aubergine verringern. Ebenso sollte kein Kohl in der Nähe gelagert werden, denn die Aubergine übernimmt schnell das Aroma von kohlartigen Gewächsen.

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