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Aprikose
Aprikose

Aprikose

Schönheit zum Essen
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Prunus armeniaca
Englischer Name: Apricot
Weitere Namen: Marille, Armenische Pflaume, Barille, Frühpfirsich, Malete
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Spiraeoideae
Tribus: Steinobstgewächse (Amygdaleae)
Gattung: Prunus
Saison: Juni - August
  • Wasser 85,3%
  • Kohlenhydrate 8,5%
  • Proteine 0,9%
  • Fette 0,1%
  • Rohfaser 1,5%

Die Königin der süßen Früchte

Aprikose, Marille, Pfirsich und Nektarine. Alle dieser süßen, fruchtigen Leckereien besitzen einen feinen Flaum, weshalb man sie schnell verwechseln kann. Eine Aprikose zu erkennen ist allerdings ganz einfach: Sie ist kleiner als die Anderen und weist eine kräftig gelbe Farbgebung auf. Eine Marille ist übrigens nichts anderes als die österreichische Bezeichnung für Aprikose und auch in Deutschland ein viel verwendeter Begriff.

Im Volksmund gelten Aprikosen als Frucht der Schönheit. Und das nicht ohne Grund: Aprikosen haben einen stärkenden Einfluss auf Haare und Nägel, verhindern die vorzeitige Hautalterung und sorgen für einen rosigen Teint.

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 42
Fettgehalt 0 g
Gesättigte Fettsäuren 0 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 2 mg
Kalium 259 mg
Kohlenhydrate 9 g
Ballaststoffe 2 g
Zucker 9 g
Protein 0,9 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Zubereitung

Wissenswertes

Lagerung

Ursprung & Herkunft

Alexander der Große brachte die aus China stammende Aprikose von einem seiner Beutezüge aus dem Kaukasus mit nach Europa. Bis ins 17. Jh. zählte man dieses Rosengewächs noch zu den Pfirsichen und nannte sie "Frühpfirsich", da sie schon im Frühsommer geerntet werden konnte. Im Verhältnis zu anderen Frischfrüchten liefern die Aprikosen eine sehr kleine Ernte.

Große Anbaugebiete liegen in Australien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Kroatien, Kalifornien, Spanien, Südafrika und Ungarn. Australische und südafrikanische Aprikosen kommen meist als Konserven auf den Markt. Israelische werden meist zu Dörrobst verarbeitet und aus kroatischen wird häufig Fruchtmark (Pulpe) gewonnen.

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Gesundheit

Aprikosen machen schön

Aprikosengenuss wirkt sich positiv auf das Wachstum der Haare und der Fingernägel aus, sorgt für reine Haut und rote Wangen (Aprikosenbäckchen) und gilt als Muntermacher für viele Organe. nach aktuellem Forschungsstand lindern Aprikosen aufgrund ihres Inhaltsstoff Pangam sogar Migräneanfälle und Kopfschmerzen.

Trockenobst ist gesund

Getrocknete Aprikosen sind, wie viele andere Früchte, deutlich gesünder als es den Anschein hat. Durch den Trocknungsprozess verändert sich die Nährstoffzusammensetzung des frischen Obstes. In Folge dessen liegen die Inhaltsstoffe, vor allem die Mineralstoffe, in getrockneten Früchten in wesentlich höherer Konzentration vor. Außerdem ist sämtliches Trockenobst sehr kaliumreich und enthält viele Pektine.

Zubereitung

Aprikosen sind als Tafelobst, Trockenobst, Konfitüre, Kompott, Mus, in Salaten, Kuchen, Saucen, Aufläufen, Cremes, Fruchtsuppen, Limonaden, Spirituosen und Konserven verwendbar. Ein Drink aus püriertem Aprikosenfleisch und gekühltem Mineralwasser wirkt erfrischend und stärkend.

Entbitterte Aprikosenkerne werden nicht selten zu marzipanähnlicher Paste (Persipan), Likör oder "falschem" Bittermandelöl verarbeitet. Aprikosenkernöl unterstützt die hautglättende und zellerneuernde Eigenschaft der Haut und ist häufig ebenso die Grundzutat für Lotionen in der Kosmetikindustrie.

Wissenswertes

Nur völlig ausgereifte Aprikosen weisen ein typisch fein süßsäuerliches und saftiges Aroma auf. Unreife Exemplare sind nicht nur enttäuschend trocken und herb im Geschmack, sondern ist es auch nicht ganz einfach ihre Schale zu entfernen. Als Konservenfrüchte haben Aprikosen schon einen Großteil ihres Aromas und ihrer Vitamine verloren, so dass sie meist nur noch nach Zucker schmecken.

Lagerung

Aprikosen sollten zwar kühl, allerdings nicht eiskalt aufbewahrt werden, da sie sonst ihr Aroma verlieren. Voll ausgereifte Aprikosen können nur kurzzeitig gelagert werden, da sie schnell verderben. Trockenaprikosen hingegen lassen sich etwa ein Jahr aufbewahren, bei einer konstanten Raumtemperatur von 8 Grad sogar mehrere Jahre.

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