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Apfel
Apfel

Apfel

Die verbotene Frucht
Systematik
Wissenschaftlicher Name: Malus
Englischer Name: Apple
Weitere Namen: Abbel, Appel, Paradiesfrucht
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Spiraeoideae
Tribus: Pyreae
Untertribus: Kernobstgewächse (Pyrinae)
Gattung: Äpfel
Saison: ganzjährig (je nach Sorte)
  • Wasser 85,3%
  • Kohlenhydrate 11,4%
  • Proteine 0,3%
  • Fette 0,6%
  • Rohfaser 2%

Eine Frucht erobert die Welt

Äpfel spielten bereits in der griechischen und nordischen Mythologie eine große Rolle als Symbol von Liebe und Fruchtbarkeit. Im Mittelalter galt er aufgrund seiner biblischen Erwähnung als Leitsymbol des Sinnesreizes un der Erbsünde. Trotzdem oder gerade genau deshalb, ist der Apfelbaum der weltweit meist verbreitetste Obstbaum. Zwar nicht zuletzt wegens seins vielfältigen Geschmack, sondern auch wegen seiner herausragenden gesundheitlichen Eigenschaften.

Äpfel enthalten über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente. Kalium ist dabei besonderes wichtig zu erwähnen, da es den Wasserhaushalt im Körper reguliert. Aufgrund der vielen verschiedenen Fruchtsäuren gilt der Apfel als "Zahnbürste der Natur". Er reguliert die Darmtätigkeit, enthält wichtige Vitamine wie das Provitamin A, die Vitamine B1, B2, B6, E und C, Niacin und Folsäure.

Mehrfach gelobt wird der Apfel in der Medizin auf Grund seines Vitamin C- Gehaltes, der mit 12mg/100g jedoch längst nicht den höchsten Anteil in der Welt der Früchte bietet ist.

Nährwertangaben

Menge pro 100 Gramm

Kalorien 52
Fettgehalt 0,2 g
Gesättigte Fettsäuren 0 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0,1 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 1 mg
Kalium 107 mg
Kohlenhydrate 14 g
Ballaststoffe 2,4 g
Zucker 10 g
Protein 0,3 g

Ursprung & Herkunft

Gesundheit

Zubereitung

Wissenswertes

Ursprung & Herkunft

Der Apfel ist keine Frucht, die in Deutschland bzw. Europa beheimatet ist, sondern stammt ursprünglich aus Zentral- und Westasien. Dieser asiatische sogenannte „Holzapfel“ ist sehr klein und, anders als wir die Frucht heute kennen, nicht besonders süß. Über die alten Handelsstraßen des Schwarzmeeraumes gelangte der Apfel über Italien mit den Kriegszügen der Römer etwa um 100 vor Christus nach Nordeuropa. Dort erreichte er bei den heimischen Völkern, den Germanen und Kelten, einen sagenumwobenen Status und wurde flächendeckend kultiviert.

Dennoch war die Frucht ein großer Luxus und deshalb eher für die wohlhabenderen Klassen bestimmt. Aufgrund dieser Tatsache wurde er auf vielen Bannern als Insignie gewählt und findet auch in der heiligen römischen Kirche in Form des „Reichsapfels“ große Bedeutung.

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Gesundheit

"An apple a day keeps the doctor away", so eine bekannte Volksweisheit: "ein Apfel am Tag hält den Arzt fern.". Und tatsächlich Äpfel enthalten mehr als 30 verschiedene Mineralstoffe sowie viele wichtige Vitamine. Die Fruchtsäuren im Apfel wirken wie eine natürliche Zahnbürste, die Farb- und Gerbstoffe des Apfels schützen vor Herz- und Kreislauferkrankungen und sollen das Immunsystem stärken. Außerdem sind sie ein altes Hausmittel bei entzündlichen Gelenkschmerzen und sowohl gegen Verstopfung als auch gegen Durchfall. Die äußerste Schicht eines Apfels ist besonders gesund und sollte deshalb stets, gereinigt, mit verzerrt werden.

Zubereitung

Einer der Vorteile des Apfels ist die leichte, sowie vielfältige Zubereitungsweise. Die wohl bekannteste ist genau so simpel wie nützlich: Den Apfel schälen und verzehren. Wichtig dabei ist allerdings, die Schale des Apfels am besten mitzuessen, da in ihr die meisten und wichtigsten Nährstoffe enthalten sind. Dies gilt allerdings nicht, wie man analog denken könnte, für den Apfelkern. Dieser ist zwar für den Menschen nicht schädlich, allerdings genauso wenig schmackhaft wie verdaulich und kann am leichtesten mit einem Apfelentkerner entfernt werden. Sollte der Apfel jedoch für einen Kuchen oder eine süße Speise verwendet werden, empfiehlt es sich die Schale trotz ihres Nährwerts zu entfernen, da sie das Genusserlebnis mit ihrer stabilen Konsistenz mindern kann.

Wissenswertes

"Malus" bedeutet übersetzt: "das Böse". Dieses lateinische Wort beschreibt bereits sehr treffend wofür der Apfel historisch bekannt ist. Schließlich hatte die Frucht angeblich den Sündenfall verursacht und damit die Vertreibung des Menschen aus dem Paradies. Diese Art der Verführung zeigt der Tausendsasser unter den Früchten auch heute noch: Statistisch gesehen isst jeder Deutsche gut 25 Kilo Äpfel pro Jahr.

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